Success Story Pava Partners

In der Vergangenheit hatte IT-HAUS bereits Kontakt zu Cowen Europe. Dann kam die Anfrage, innerhalb sehr kurzer Zeit den Spin-off umzusetzen. Wir haben dann noch am selben Tag ein Angebot geschrieben mit groben Eckdaten über den zu erwartenden Personalbedarf und Aufwand, haben abgesteckt, was grundsätzlich technisch zu tun ist, um eine Firma von ihrer Muttergesellschaft zu lösen – und übers Wochenende ein Konzept entworfen. Das haben wir am Montag präsentiert, daraufhin den Auftrag bekommen und angefangen zu arbeiten.

Ziel war es, dass Pava Partners bei Projektende ohne die Muttergesellschaft würde arbeiten können. Dazu galt es eine komplett neue Infrastruktur über mehrere Standorte aufzubauen. Die vorhandenen Rechner durften zwar weiterverwendet, mussten jedoch zunächst zertifiziert gelöscht werden. So haben wir die Notebooks für Pava Partners zum 01.11.2023 resettet, neu bespielt und in der neuen Umgebung wieder in Betrieb genommen. Der komplette Hardware-Rollout wurde vor Ort am Standort Leipzig durchgeführt, da dort die meisten Mitarbeiter sitzen. Außerdem mussten sämtliche E-Mail-Postfächer und Bestandsdaten des Kunden zum Stichtag 1. November in die neue Umgebung umgezogen werden. Das war schon eine ganz schöne Hauruckaktion in der kurzen Zeit …

Die Neugeräte haben wir bei uns in Föhren vorbereitet und vorkonfiguriert und zum 1. November in Leipzig ausgerollt. In den Folgetagen sind wir dann nach Berlin und auf dem Rückweg über Frankfurt am Main nach München gefahren und haben die Hardware an allen drei Standorten ausgetauscht – in einer Art Deutschland-Rundreise.

Letztendlich haben wir alles gemacht: Wir haben zum Beispiel die komplette Server-Infrastruktur zu unserem Cloud- und Hosting-Partner IONOS ins Rechenzentrum geschoben, damit Pava Partners keine Kapazitäten vor Ort vorhalten muss, um sich um einen Serverraum zu kümmern, eine Klimatisierung oder ein Backup zu managen, Bänder zu wechseln etc. Schließlich war es der Wunsch des Kunden, keine eigene IT aufzubauen, sondern diese komplett in unsere Hände zu legen. Auch sollte es keine Rolle spielen, ob die Mitarbeiter in Leipzig, in München, im Homeoffice oder anderswo sitzen. Deshalb haben wir von Anfang an den Ansatz „Cloud first“ verfolgt, sodass sich alles, was beim Kunden eingesetzt wird, über die Cloud verwalten lässt.

Das betrifft letztlich alle Systeme, wie etwa ERP oder CRM. Außerdem nutzt der Kunde, wie sich im Laufe des Projekts herausstellte, eine Banking-Software, für die wir einen weiteren Server in Betrieb genommen haben. Hierfür mussten wir zwar auf externe Spezialisten mit entsprechendem Anwendungs-Know-how zurückgreifen, haben diese aber wiederum technikseitig in der Cloud unterstützt.

Es gab ein paar Themen, die uns etwas zurückgeworfen haben. Bei so einer kurzen Planungsphase kalkuliert unser Projektmanagement aber gewisse Unwägbarkeiten von vornherein mit ein. So sind wir zum 01.11.2023 eigentlich ganz gut hingekommen. Dabei war unser oberstes Ziel zu jedem Zeitpunkt, den Kunden zufriedenzustellen und dafür zu sorgen, dass er reibungslos arbeiten kann. Bis heute kamen da auch keine Klagen.

Zunächst einmal ist seine Umgebung nahezu unendlich skalierbar. Wenn der Kunde mehr Mitarbeiter oder etwa mehr Leistung braucht, lässt sich dies auf Knopfdruck anpassen. Dabei bezahlt er immer nur das, was er tatsächlich auch nutzt. Gleichzeitig spart er sich ein Rechenzentrum vor Ort mit Kostenfaktoren wie Strom, Klimaanlage, Zutrittssicherung und Co. Für die Verfügbarkeit seiner Umgebung sorgen wir durch kontinuierliches Monitoring und proaktive Wartung. Hinzu kommen buchhalterische Mehrwerte wie monatliche Abrechnungen, Kostentransparenz etc.

Allein die Verlagerung der Server-Infrastruktur in das Rechenzentrum von IONOS bedeutet ein Höchstmaß an physischer IT-Sicherheit, wie sie sich kaum ein mittelständisches Unternehmen inhouse leisten kann. Gleiches gilt für die Verfügbarkeit, aber auch die Sicherheit durch aktuelle, regelmäßig gepatchte und gewartete Systeme.