Referenz
Success Story TechniSat
Ein ganzer Konzern kommuniziert sicher und effizient dank IT-HAUS & Microsoft
Die TechniSat Gruppe entwickelt und produziert Produkte der Unterhaltungselektronik und Informationstechnologie in Deutschland und Europa. Der Grundstein des Unternehmens wurde 1987 von Peter Lepper am Standort Daun in der Eifel gelegt. Heute befindet sich hier der Hauptsitz und die Geschäftsleitung der TechniSat Digital GmbH.
Als führendes, mittelständisches Unternehmen auf dem Gebiet der Unterhaltungselektronik leistet TechniSat seit Jahrzehnten einen erfolgreichen und im Markt anerkannten Beitrag für die Wirtschaft und den Innovationsprozess zum Nutzen seiner Kunden. Insgesamt beschäftigt die Gruppe mehr als 1.200 Mitarbeiter an insgesamt acht Standorten, von denen sich fünf in Deutschland befinden.
TechniSat ist Teil der Techniropa Holding GmbH, einem erfolgreichen Firmenverbund, dessen Unternehmen für beste Unterhaltungselektronik, hochqualitative Edelstahlgrills, innovative E-Mobility und vieles mehr stehen.
Lucas Landsberg
TechniSat Digital GmbH
Dr. Matthias Bender
IT-HAUS GmbH
Im Interview berichten Lucas Landsberg, IT-Leiter Systemadministration bei der TechniSat Digital GmbH, und Dr. Matthias Bender, Leiter des Competence Centers Productivity & Applications bei der IT-HAUS GmbH, wie es ihnen gelungen ist, die gesamte E-Mail-Umgebung der Techniropa Holding im laufenden Betrieb zu aktualisieren und dabei den Spagat zwischen lokal betriebenen Serverinfrastrukturen und den Cloud-Ressourcen von Microsoft zu meistern.
Was genau ist Ihre Rolle im Unternehmen?
Die IT der TechniSat ist unterteilt in den Bereich Systemadministration und den Bereich Anwendungsentwicklung und ERP-Betreuung. Ich bin als IT-Leiter für den Bereich der Systemadministration zuständig. Insgesamt ist unsere IT-Abteilung am Standort Daun 30 Personen stark. Das hat den Hintergrund, dass wir zentrale IT für sämtliche Unternehmen und Mitarbeiter der Techniropa Holding sind und unsere Rechenzentren bundesweit und über die Grenzen Deutschlands hinaus zur Verfügung stellen.
Lucas Landsberg
IT-Leiter Systemadministration
Wir haben zuletzt Microsoft Exchange komplett On-Premise betrieben. Im Laufe der Zeit geriet unser System jedoch allmählich an seine Grenzen. Serverabstürze und Ausfälle drohten – und das in einem Unternehmen, in dem E-Mail das Hauptkommunikationsmittel ist. Da war uns klar, dass wir unsere E-Mail-Infrastruktur erneuern mussten. Die Frage war nur, wie und in welcher Konstellation eine Migration am sinnvollsten für uns wäre. Deshalb sind wir auf IT-HAUS zugegangen.
Lucas Landsberg
IT-Leiter Systemadministration
Als großes Unternehmen hier aus der Region kannten wir IT-HAUS schon sehr lange. Auch gab es im Vorfeld bereits mehrere erfolgreiche gemeinsame Projekte zu verschiedenen Themen. Zum Beispiel haben wir unser Druckerkonzept mithilfe von IT-HAUS umgestellt. All diese Projekte wurden einerseits sehr professionell, andererseits auf einer sehr partnerschaftlichen Ebene umgesetzt. Letztlich fließen jedoch immer mehrere Faktoren in die Entscheidung ein – darunter auch das Finanzielle, das hier ebenfalls gepasst hat. Auch der Eindruck, den ein Anbieter aus technischer Sicht auf mich und mein Team hinterlässt, spielt für uns eine maßgebliche Rolle bei der Auftragsvergabe. Da fühlten wir uns bei IT-HAUS immer gut aufgehoben.
Lucas Landsberg
IT-Leiter Systemadministration
Begonnen haben wir mit einer Art Vorprojekt, in dem wir mögliche Szenarien erarbeitet und daraus ein detailliertes Konzept für den Kunden erstellt haben. Das hatte gleich mehrere Vorteile: Wir konnten uns bereits vorab mit seiner Umgebung und der vorhandenen Systemlandschaft vertraut machen und in der Folge eine umso qualifiziertere Kosten- und Aufwandsschätzung sowie ein technisch gesichertes Angebot abgeben.
Dr. Matthias Bender
IT-HAUS GmbH
Auf jeden Fall. Die IT-HAUS Experten haben uns hervorragend involviert und sind genau auf unsere Wünsche eingegangen. Sie haben verstanden, wo unsere Herausforderungen liegen und ein rundherum schlüssiges Konzept vorgelegt.
Lucas Landsberg
IT-Leiter Systemadministration
Der Kunde hatte ein Exchange-Cluster mit insgesamt fünf Servern sowie eine über die Jahre gewachsene interne Struktur an verschiedenen Anwendungen und Skripten, die mit der E-Mail-Umgebung interagierten. Ziel war es, den Administrationsaufwand für die IT zu reduzieren und Microsoft Exchange Server auf die aktuellste Version zu migrieren – was aufgrund der komplexen technischen Gegebenheiten in zwei Teilschritten erfolgen musste. So haben wir im Zuge der Migration ein System aus nurmehr zwei Maschinen konzipiert und umgesetzt.
Dr. Matthias Bender
IT-HAUS GmbH
Der Kunde wollte seinen Exchange-Server weiterhin im eigenen Rechenzentrum betreiben. Trotzdem sollte den Mitarbeitern der Zugriff auf bestimmte Clouddienste wie Microsoft Teams ermöglicht werden, sodass sie beispielsweise über Teams auf ihre Kalenderdaten zugreifen können – auch wenn diese auf dem lokalen Exchange-Server liegen.
Dr. Matthias Bender
IT-HAUS GmbH
Unsere Geschäftsführung legt großen Wert auf eine Datenhaltung im eigenen Rechenzentrum, auch aus Datenschutzgründen. Hier gilt es den Spagat zwischen der Datenhoheit und der Nutzung aktueller Technologien, die nun mal am ehesten in der Cloud zu finden sind, zu schaffen. Außerdem findet ein Großteil unserer Meetings heute virtuell statt. Deshalb wollten wir insbesondere Microsoft Teams noch besser integrieren.
Lucas Landsberg
IT-Leiter Systemadministration
Sie müssen nicht mehr zwischen ihrem Outlook- und ihrem Teams-Client hin und her springen, was gerade die Terminfindung und die Meeting-Teilnahme wesentlich vereinfacht. Während man vorher Teams-Meetings recht umständlich über Outlook organisieren musste, arbeiten heute beide Systeme Hand in Hand. Außerdem konnten wir mit der neuen Infrastruktur auch unsere Performance ausbauen und die Ausfallsicherheit erhöhen.
Lucas Landsberg
IT-Leiter Systemadministration
Eine übergreifende Homeoffice-Regelung gibt es bei uns nicht. Jedoch arbeitet unser Vertrieb überwiegend mobil. Damit die Mitarbeiter auch unterwegs ihre E-Mails und Kalender abrufen können, sind sie mit Smartphone, Notebook oder Tablet ausgestattet und greifen via Hotspot oder integrierter SIM-Karte und VPN auf die entsprechenden Systeme zu.
Lucas Landsberg
IT-Leiter Systemadministration
Für zusätzlichen Schutz vor potenziellen Angriffen verwenden wir sogenannte Reverse-Proxys. Diese nehmen alle Anfragen von außen entgegen, untersuchen sie und geben sie erst dann an die Exchange-Server weiter. Als Reverse-Proxy fungiert hier ein Load Balancer, der den Datenverkehr auf die beiden Server verteilt. Fällt einer davon aus, werden alle Anfragen an den anderen weitergegeben. Damit dieser Verteilrechner nicht zum Flaschenhals wird und bei einem Ausfall die gesamte Umgebung lahmlegt, haben wir ihn ebenfalls redundant ausgelegt. Das heißt, es gibt zwei Load Balancer für alle Anfragen von außen und nochmals zwei für alle Anfragen von innen. Diese Lösung gewährleistet nicht nur die höchste Ausfallsicherheit, sondern erlaubt durch die Trennung von innen und außen auch noch gezieltere Sicherungsmaßnahmen als eine gemeinsame Umgebung.
Dr. Matthias Bender
IT-HAUS GmbH
Eine Herausforderung war es sicherzustellen, dass alle Bestandsanwendungen auch in der neuen Umgebung funktionieren, darunter eine externe Archivierungslösung für die Langzeitaufbewahrung von Dokumenten und E-Mails sowie eine Anti-Spam-Lösung eines Drittanbieters, die sich – anders als der neue E-Mail-Server – in einer sogenannten demilitarisierten Zone (DMZ) befand.
Eine weitere Herausforderung war die Anbindung der verschiedenen Standorte und Firmierungen des Kunden im Hinblick auf das Microsoft Active Directory: Während die Exchange-Server am Hauptstandort des Kunden als zentrale E-Mail-Server für alle Gesellschaften dienen, sind die Verzeichnisdienste sowie -server dezentral organisiert. Trotzdem müssen die E-Mail-Server in der Lage sein, mit diesen zu kommunizieren und Daten auszutauschen.
Zudem hat TechniSat eine relativ ausdifferenzierte IT. Das heißt, es gibt unterschiedliche Ansprechpartner für unterschiedliche Themen, die es an einen Tisch zu bringen galt. Das war einerseits positiv, weil wir Dinge auf hohem fachlichen Niveau abstimmen konnten. Aber es bedeutet eben auch, dass man alle Projektbeteiligten immer auf dem Laufenden halten muss. Sowohl auf unserer als auch auf Kundenseite gab es je einen Projektverantwortlichen, die zusammen den Projektlenkungskreis bildeten und die stetige Kommunikation an alle Projektbeteiligten sicherstellten.
Dr. Matthias Bender
IT-HAUS GmbH
Dank des vorgelagerten Projekts konnten wir den Aufwand sehr gut einschätzen und schlussendlich auch punktgenau einhalten. Das Migrationsprojekt selbst haben wir innerhalb von vier Wochen umgesetzt – und sind dabei im geplanten Budget geblieben.
Dr. Matthias Bender
IT-HAUS GmbH
Insbesondere die Kommunikation mit IT-HAUS empfanden wir als hervorragend. Unsere Techniker haben sehr eng zusammengearbeitet und sich immer wieder ausgetauscht. Wenn wir Fragen hatten, wurde teilweise auch noch spätabends darauf reagiert und unmittelbar, oder spätestens am nächsten Morgen, gehandelt.
Und selbst wenn hier und da mal etwas gehakt hat: Angesichts des Projektumfangs waren das für mich, wie auch aus Sicht unserer Geschäftsführung, keine nennenswerten Probleme. Schließlich muss man bedenken, dass wir das Hauptkommunikationssystem für die gesamte Techniropa Holding migriert haben. Da ist eine Menge Arbeitszeit seitens IT-HAUS und seitens TechniSat eingeflossen, auch am Wochenende.
Lucas Landsberg
IT-Leiter Systemadministration
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