Referenz

Schoenergie GmbH

Die Lösung, die mitwächst: Neue IT-Infrastruktur macht Schoenergie fit für den Solar-Boom

Die Schoenergie GmbH wurde 2008 in Föhren bei Trier gegründet. Mit klimaschonenden Solarlösungen unterstützt das Familienunternehmen Privatleute, Gewerbebetriebe, energieintensive (Industrie-)Unternehmen sowie Kommunen und Gemeinden auf dem Weg in eine regenerative Energieversorgung. Neben Dach- und Freiflächenanlagen in allen Leistungsstärken gehören Speicher, Ladeinfrastruktur und Energiemanagement zum Angebotsspektrum. Seit 2020 expandiert Schoenergie. So existieren neben der Zentrale in Föhren bereits operativ eigenständige Niederlassungen in Münster, Bergisch Gladbach, Bad Kreuznach und dem saarländischen St. Ingbert. 2022 lag die Beschäftigtenzahl bei 200 und das Unternehmen wächst weiter. www.schoenergie.de

Management Summary

Gerade für KMU mit kleinem IT-Budget ist es eine Herausforderung, die eigene IT-Infrastruktur gleichzeitig mit dem Unternehmen wachsen zu lassen. Schließlich weichen die heutigen Anforderungen angesichts der zunehmenden Digitalisierung von Geschäftsprozessen kaum von denen großer Konzerne ab: Hochverfügbarkeit und Flexibilität müssen gewährleistet, weiteres Wachstum soll ermöglicht werden. Mit hyperkonvergenten Lösungen von Microsoft hilft IT-HAUS Mittelständlern wie Schoenergie, ihr Rechenzentrum kosteneffizient zu modernisieren – und dabei den Aufwand für Administration und Wartung gering zu halten.

Mehrwerte für den Kunden

Zentrales Management
Ersparnis von Aufwand und Zeit
Vereinfachung der IT-Landschaft und Entlastung der IT des Kunden
Einsparungen von Strom, CO2 und Abwärme
Kosteneffizienz in Bezug auf Anschaffungs-, Wartungs- und Folgekosten

„Durch fachlich kompetente und zukunftsorientierte Beratung hat sich IT-HAUS klar als strategischer Partner an unserer Seite positioniert. Herausforderungen waren unter anderem, die Unterbrechungszeiten bei der Migration auf ein Minimum zu reduzieren, was wir durch eine gute Planung und Beratung auch erreichen konnten. Auch die aktuelle, nicht so optimale Beschaffungssituation von Netzwerkkomponenten konnten wir dank IT-HAUS durch Übergangslösungen bzw. Alternativen überbrücken, um das Projekt nicht zu gefährden.“

Alexander Hudel

Leiter IT, Schoenergie GmbH

Projektumfeld

Die Schoenergie GmbH hat sich auf die Planung, Installation und Wartung von Solarstromanlagen für private, gewerbliche und Industrieanwendungen spezialisiert und bereits mehr als 3.000 Systeme mit rund 800 Megawatt Leistung installiert. Da sich immer mehr Menschen mit dem Thema erneuerbare Energien befassen und eigenen Solarstrom erzeugen möchten, wächst die Nachfrage stetig – und mit ihr die Belegschaft des mittelständischen Unternehmens. Als die bisherigen Räumlichkeiten nicht mehr auszureichen drohten, begann Schoenergie mit dem Bau eines neuen, größeren Firmengebäudes.

Im Zuge des Neubaus sollte auch die bestehende IT-Umgebung erneuert werden – das bislang größte IT‑Projekt in der Geschichte des Unternehmens. Hierfür wandte sich Schoenergie an seinen Nachbarn im Industriepark Region Trier (IRT) und „Trusted Advisor“, die IT‑HAUS GmbH. Beide Unternehmen verbinden langjährige, enge Geschäftsbeziehungen. So hatte IT‑HAUS bereits die vorhandene IT-Infrastruktur für die Solarfirma realisiert, während diese für die Solaranlage des Systemhauses verantwortlich zeichnet.

Um seine Serverstruktur ausfallsicher zu machen, nutzte der Kunde bislang Hyper-V Replica: eine Windows Server Funktion, die es ohne teure SAN-Strukturen ermöglicht, eine laufende Virtual Machine (VM) von Hyper-V Host A nach Hyper-V Host B asynchron zu spiegeln. Die Daten werden bei dieser Disaster-Recovery-Lösung periodisch repliziert. Fällt der Hauptserver aus, verliert man alle Daten seit der letzten Replikation und muss die VM von Hand neu starten, um rasch wieder arbeiten zu können.

War dies anfangs noch völlig ausreichend, ist Business Continuity – also die kontinuierliche IT-Verfügbarkeit für einen ununterbrochenen Geschäftsbetrieb – nunmehr eine unverzichtbare Anforderung für das rasch wachsende Unternehmen. Um Systemausfälle künftig zu vermeiden, galt es eine dem Wachstum angemessene technologische Basis zu schaffen und damit die Infrastruktur auf das nächste Level zu heben.

Projekterfolg

Um eine passgenaue und für den Kunden maßgeschneiderte Konfiguration entwerfen zu können, analysierte IT‑HAUS zunächst die aktuellen Serverrechenlasten und Kapazitätsanforderungen des Kunden per Tool. Für das Hardware-Sizing orientierte man sich an einem Lebenszyklus von fünf Jahren und dem für diesen Zeitraum prognostizierten Datenwachstum. Außerdem sollte die Serverlandschaft so ausgelegt sein, dass ein einzelner Server im Ernstfall den kompletten Betrieb übernehmen kann.
Da der Kunde bereits auf Microsoft Hyper-V-Basis operierte, lag mit Azure Stack HCI eine weitere, besonders einfach zu administrierende Microsoft Lösung nahe. Diese konsolidiert die drei Ebenen Servervirtualisierung, Storage und Netzwerk in einem einzigen System – einem horizontal wie vertikal skalierbaren Zwei-Node-Cluster, der über eine zentrale grafische Benutzeroberfläche bereitgestellt und betrieben wird. Hierfür kommt die bereits in Windows Server 2019 integrierte Software Storage Spaces Direct (S2D) von Microsoft zum Einsatz, die ohne zusätzliche Lizenz genutzt werden kann.
Hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI) haben den Vorteil, dass sie im Vergleich zu herkömmlichen 3-Tier-Lösungen, welche alle drei Bereiche über separate Hardware-Systeme realisieren, deutlich günstiger sind. Da Hard- und Software genau aufeinander abstimmt und getestet sind, ist maximale Kompatibilität garantiert. Darüber hinaus lassen sich Einzelspeichertyp-Konfigurationen wie all-NVMe oder all-SSD vergleichsweise günstig realisieren.
Ein weiterer Gewinn für den Kunden ist die hohe Verfügbarkeit und Redundanz der Lösung: Das S2D-Cluster ist synchron gespiegelt, sodass die Daten beim Ausfall eines der beiden Server in Echtzeit auf dem zweiten zur Verfügung stehen. Die virtuellen Maschinen (VM) werden dabei automatisch gestartet. So können etwa Wartungsarbeiten künftig ohne Prozessunterbrechung durchgeführt werden.
Neben der Installation im laufenden Betrieb hat IT‑HAUS auch die Migration sämtlicher Daten für Schoenergie übernommen, sodass das neue System bereits nach wenigen Tagen „schlüsselfertig“ an den Kunden übergeben werden konnte. Auch wenn er bis zum Umzugstermin noch in der Bestandsumgebung läuft, hat IT‑HAUS den Azure Stack bereits so vorkonfiguriert, dass er sich später problemlos und ebenfalls ohne Unterbrechung auf die neue Hardware aufsetzen lässt.
Die Transformation der IT-Infrastruktur hin zu einer hyperkonvergenten Lösung hat für Schoenergie Ersparnisse auf diversen Ebenen bewirkt. Am deutlichsten macht sich die Zeitersparnis bemerkbar, die der hohe Grad an automatisierten Vorgängen mit sich bringt. Auch die Zugriffszeiten auf Datenbanken und das hauseigene ERP-System haben sich dank des hochperformanten Systems spürbar reduziert. Umso mehr Zeit bleibt dem Kunden, sich seinem Kerngeschäft zu widmen. Mit gerade einmal sechs Höheneinheiten pro Brandabschnitt spart das kompakte System zudem Strom und Abwärme.
Ein 24×7-Support-Vertrag über fünf Jahre garantiert, dass sich die Verantwortlichen rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr an den Hersteller wenden können. Darüber hinaus steht selbstverständlich auch IT‑HAUS als kompetenter Ansprechpartner in allen technischen Fragen zur Verfügung.
So werden sich die Geschäftspartner schon in Kürze wieder zu Gesprächen treffen, da das System wider Erwarten bereits nach wenigen Monaten an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Grund ist das rasante Wachstum der Solarbranche. Mit HCI jedoch bleibt der Kunde zukunftssicher und flexibel, da sich die Lösung jederzeit dynamisch erweitern lässt, um praktisch mit seinem Business „mitzuwachsen“. Zudem lässt sich die HCI-Umgebung auf Wunsch mit der Microsoft Azure Cloud verbinden, sodass Schoenergie für alle Szenarien gerüstet ist.

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