Referenz

Krankenversicherer aus Luxemburg

Maximale Ausfallsicherheit und Performance. Erneuerung des Speichernetzwerks. Consulting und Integration von Enterprise Server Storage, Security, Network

Sicherheit und die Verfügbarkeit von Daten spielen für weltweit agierende Unternehmen eine entscheidende Rolle. So gab die Anforderung eines international tätigen Krankenversicherers, eine redundante IT-Infrastruktur aufzubauen, den Anstoß für eine neue Storage-Lösung. Die Hochverfügbarkeitslösung sollte so ausgelegt sein, dass die Anbindung eines zweiten Standorts möglich wurde. Ein schneller Wiederanlauf im Desaster-Recovery-Fall ohne Datenverlust rundete das Anforderungsprofil ab.

Mehrwerte für den Kunden

Signifikante Reduzierung des Verwaltungsaufwandes der IT-Infrastruktur dank einer einheitlichen Oberfläche
Hochverfügbarkeit der Daten dank eines skalierbaren, redundanten und hoch performanten Systems mit zuverlässiger Backup-Lösung
Flexible Anpassung an sich zukünftig ändernde Bedarfssituationen

Management Summary

Im Bereich der Datenaufbewahrung unterliegen Versicherungsinstitute einem besonders hohen Sicherheitsstandard. Neben dem Schutz vor Datenverlust ist der Ausfallschutz eine der wichtigsten Anforderungen an die IT-Infrastruktur. Eine herkömmliche Datensicherung in Form eines Backups reicht nicht aus, um den permanenten Geschäftsablauf zu garantieren, da die Wiederherstellung von Informationen häufig zu lange dauert. Um den Datenzugriff ständig aufrechtzuerhalten, war hier eine Hochverfügbarkeitsstrategie mit standortübergreifendem Speichernetzwerk und transparentem Failover umzusetzen.

Herausforderung

Der Kunde ist ein international tätiger Krankenversicherer mit rund 250 Mitarbeitern und Sitz in Luxemburg. Für den Kunden ist es aufgrund seines rasanten Wachstums zwingend erforderlich, sich auf die Speicher- und Backup-Umgebung als stabiles Rückgrat der IT-Infrastruktur verlassen zu können. Die daraus resultierenden hohen Anforderungen an die Sicherheit und die Verfügbarkeit von Daten konnte die bestehende Infrastruktur nicht mehr erfüllen, zudem stieß das Speichernetzwerk bereits an seine Kapazitätsgrenzen. Im Rahmen der Lösungsfindung vertraute der Kunde auf seinen langjährigen IT-Partner, die IT-HAUS GmbH. Zur Sicherstellung des IT-gesteuerten Produktionsbetriebs sollte das gesamte Storage-System erneuert werden. Entscheidend für die Auswahl einer neuen Lösung waren die Systemperformance und das ausfallsichere Design. Daneben galt es, die Stabilität zu verbessern und ein echtes High-Availability-Cluster mit einem Aktiv/Aktiv-Storage zu finden. Ziel war es, die Datensicherheit sowie die Verfügbarkeit der Daten zu optimieren sowie Prozesse zu beschleunigen. Dabei waren die kompletten Datenbestände des Unternehmens über zwei Standorte synchron zu halten, um eine Optimierung der Service Level in der Speicherumgebung zu erzielen. Das zweite Rechenzentrum fand in einem wenige Kilometer von Hauptstandort entfernten zusätzlichen Standort Platz.

Lösung

Die Spezialisten von IT-HAUS realisierten ein standortübergreifendes Speichernetzwerk mit transparentem Failover. Dazu installierten sie eine hoch verfügbare Storage-Lösung aus dem Hause Dell, welche aus einem VPLEX Metro-Cluster-Verbund sowie zwei Unified Storage-Systemen mit einem neuen Dual Fabric SAN besteht. Die Lösung wurde über zwei räumlich getrennte Lokationen implementiert. Mit der VPLEX Speichervirtualisierungs-Lösung verfügt der Kunde über ein sehr robustes und redundantes Cluster, das ein vereinfachtes Speichermanagement und unterbrechungsfreie Datenmobilität zwischen zwei synchron verbundenen Unified Storage-Clustern erlaubt. Das für virtuelle Anwendungen optimierte Unified Storage-System ermöglicht durch den Einsatz von SSD-Laufwerken eine deutlich bessere Leistung. Die bestehenden 16 HP Bladeserver wurden mit HP 8Gb-Fibre-Channel-Host-Bus-Adaptern aufgerüstet und das vorhandene HP Bladechassis um insgesamt vier HP-Blades erweitert, um die bisher iSCSI-basierte Umgebung auf Glasfaser umzustellen und weitere Virtualisierungsdienste bereitzustellen. Zweimal zwei MDS 8/12c SAN Switche, ebenfalls von HP, ergänzen das System. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein sogenannter Quorum-Server. Dieser stellt als eigenständiges und vom Rest des Clusters unabhängiges System einen speziellen Dienst bereit, bei dem sich startende Knoten melden. Im Fehler- und Startfall prüft dieser Dienst angemeldete Knoten und kann somit Auskunft darüber geben, welche Knoten betriebsbereit sind. Als Quorum-Server dient ein bereits vorhandener HP-Server am Hauptstandort, der durch IT-HAUS mit vier 16GB-RAM-Riegeln erweitert und mit einem zusätzlichen Prozessor ausgestattet wurde. Ferner war es im Zuge dieses Projekts Aufgabe für IT-HAUS, die bislang auf HP basierende Netzwerkinfrastruktur des Kunden zu erneuern. Dazu wurden vier speziell für Speicherlösungen auf Glasfaserbasis designte Cisco Nexus-Switches (zwei pro Standort) in das Storage Area Network integriert. Mit dem erneuerten SAN ergibt sich nicht nur eine höhere Redundanz des gesamten Systems, es wird auch die bestmögliche Systemperformance gewährleistet. Eine neue Dell-Data-Domain-Backup-Lösung ergänzt die bestehende Tape Library, erhöht die Geschwindigkeit der Datensicherung und reduziert den Aufwand für die IT-Mitarbeiter bei der täglichen und monatlichen Datensicherung.

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