Referenz
BÖ-LA Siebdrucktechnik GmbH
IT-HAUS bringt mit Azure Stack HCI Rechenzentrum bei BÖ-LA auf Hochtouren
Hochverfügbare Infrastruktur-Umgebungen gestalten sich oft sehr komplex. Ihre Administration und Wartung stellt insbesondere für Unternehmen mit kleinem IT‑Team eine Herausforderung dar. Mit hyperkonvergenten Lösungen von Microsoft hilft IT‑HAUS Mittelständlern wie BÖ-LA, ihr Rechenzentrum kosteneffizient zu modernisieren – für minimalen Verwaltungsaufwand bei maximaler Performance.
Mehrwerte für den Kunden
Hardware
Software
„Die von IT-HAUS implementierte Lösung hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern deutlich übertroffen. Seit wir das neue System haben, gehören die bisherigen Probleme mit der Performance der Vergangenheit an. Was vorher zu längeren und deutlichen Einbußen für alle führte, ist heute innerhalb weniger Minuten erledigt, ohne dass es dabei zu spürbaren Verzögerungen kommt.“
Die Herausforderung
Die Firma BÖ-LA, ein langjähriger IT‑HAUS Kunde, nutzte bislang eine klassische Serverinfrastruktur als Hochverfügbarkeitslösung mit Shared Storage, synchroner Spiegelung, transparentem Failover und Auto-Tiering.
Bei Auto-Tiering handelt es sich um einen intelligenten Mechanismus, der Daten je nach Zugriffshäufigkeit permanent auf die passende Speicherklasse verlagert. Erfolgen jedoch umfangreichere Datenbankabfragen und befinden sich die Daten nicht im schnellen Storage-Tier, kann sich dies negativ auf die Performance auswirken.
Auch operierte das Unternehmensnetz bereits an der Kapazitätsgrenze, sodass es häufig zu Verzögerungen kam und Datenverluste drohten. Insbesondere durch die Bewegung größerer Datenbestände, wie z.B. bei der Installation von virtuellen Systemen oder dem Kopieren virtueller Datenträger, war das Storage System mitunter so überlastet, dass die Mitarbeiter ihre Office-Dokumente nicht mehr abspeichern konnten.
Zudem gestaltete sich die Verwaltung und Wartung des hochkomplexen Systems für die hauseigene IT aufwendig und zeitintensiv, sodass wichtige Aufgaben, wie etwa Firmware-Updates des Storage Systems, zwangsläufig auf das Notwendigste reduziert werden mussten.
Ein neues Datacenter-Konzept sollte zum einen das Management der Umgebung vereinfachen und zum anderen sicherstellen, dass künftige Kapazitäts- und Performance-Bedarfe auch in Spitzenzeiten erfüllt werden. Um sich einen Überblick über aktuelle Lösungen zu verschaffen, suchte der Kunde das Gespräch mit IT‑HAUS.
Die IT-HAUS Lösung
Um die Möglichkeiten für eine kosteneffiziente Erneuerung des bestehenden Rechenzentrums auszuloten, nutzte IT‑HAUS Live Optics. Die hardware- und plattformunabhängige Software sammelt Schlüsselkennzahlen wie etwa Datendurchsatz, freie und genutzte Kapazität sowie Arbeitsspeicherauslastung. Im Anschluss erstellt Live Optics eine ausführliche Analyse der Serverrechenlasten und Kapazitätsanforderungen, anhand derer IT‑HAUS eine passgenaue und für den Kunden maßgeschneiderte Konfiguration entwarf. Beim Sizing der Hardware orientierte man sich an einem Lebenszyklus von fünf Jahren und dem für diesen Zeitraum prognostizierten Datenwachstum.
Mit einer besonders einfach zu administrierenden Lösung überzeugte IT‑HAUS die Verantwortlichen: Anstelle des herkömmlichen 3-Tier-Ansatzes, der die drei Ebenen Rechnervirtualisierung, Storage und Netzwerk über separate Hardware-Systemen realisiert, wurde diesmal mit Azure Stack HCI aus dem Hause Microsoft eine hyperkonvergente Infrastruktur (Hyperconverged Infrastructure, kurz: HCI) gewählt. Dabei handelt es sich, anders als der Name „Azure“ vermuten lässt, um eine On-Premise-Lösung. Diese konsolidiert alle drei Bereiche in einem einzigen System – einem horizontal wie vertikal skalierbaren Vier-Node-Cluster, der über eine zentrale grafische Benutzeroberfläche bereitgestellt und betrieben wird. Hierfür kommt die bereits in Windows Server 2019 integrierte Software Storage Spaces Direct (S2D) von Microsoft zum Einsatz, die ohne zusätzliche Lizenz genutzt werden kann.
Der Vorteil: Hard- und Software sind genau aufeinander abgestimmt und getestet und garantieren so maximale Kompatibilität – der Kunde spart Anschaffungs- und Performancekosten. So lassen sich Einzelspeichertyp-Konfigurationen wie all-NVMe oder all-SSD vergleichsweise günstig realisieren und bieten dem Kunden eine 20- bis 30-mal höhere Performance als die vorherige Lösung.
Dank integrierter Hochverfügbarkeit kommt es zu keinem Datenverlust, selbst wenn mehrere Server im Verbund ausfallen. Mit gerade einmal sechs Höheneinheiten pro Brandabschnitt spart das kompakte System zudem einiges an Strom und Abwärme.
Neben der Installation im laufenden Betrieb übernahm IT-HAUS auch die Migration sämtlicher Daten, sodass das neue System bereits nach wenigen Tagen „schlüsselfertig“ an den Kunden übergeben werden konnte.
Ein 24×7-Support-Vertrag über fünf Jahre garantiert, dass sich BÖ-LA rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr an den Hersteller wenden kann. Die Reaktionszeit beträgt dabei maximal vier Stunden; defekte Hardware wird spätestens am nächsten Werktag ausgetauscht.
Ebenfalls Teil des Projekts war die Erneuerung der Datensicherung: Hier kommen künftig ein HPE ProLiant DL385 Gen10 Plus als Backup-Server sowie Veeam Software für eine Backup-to-disk-to-tape-Strategie zum Einsatz.
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