Information zu Auswirkungen des Ukraine Kriegs

Die Nachrichten aus der Ukraine machen uns sehr betroffen und wir sind tief besorgt über die Situation. IT-HAUS unterstützt die politischen Forderungen unserer Bundesregierung und beteiligt sich an humanitären Hilfen, um Flüchtlingen aus der Ukraine zu helfen.

Als internationaler Anbieter von IT-Technologie haben wir, IT-HAUS, auch Geschäftsbeziehungen nach Russland. Hiermit informieren wir, dass wir unsere Handelsbeziehung mit Russland und Belarus seit dem 1.3.2022 eingestellt haben. Offene Bestellungen wurden storniert und neue Bestellungen bis auf weiteres abgelehnt. Zusätzlich haben wir unsere Partnerstruktur überprüft und etwaige Lieferanten aus Russland bis auf weiteres für Beschaffungen ausgeschlossen.

Wir setzen damit für uns ein klares Zeichen der Solidarität zu der Ukraine und hoffen sehr, dass dieser schreckliche, durch Wladimir Putin zu verantwortende Krieg, schnell ein Ende findet.

Für unsere Kunden stellen sich Fragen zu den Auswirkungen auf die globalen Lieferketten, hierzu sind wir im intensivem Austausch mit unseren führenden Partnern und Lieferanten. Nach unserer Kenntnis haben unsere Hersteller & Partner sehr früh Lieferungen von dem Bahnweg (transsibirische Eisenbahn) bereits im Januar auf den Seeweg und, wo möglich, auf den Flugweg umgestellt. Dadurch kann es zu verlängerten Lieferzeiten kommen. Wir erwarten in den kommenden Wochen einen deutlichen Anstieg der Transportkosten. Dieser resultiert durch erhöhte Kosten u.a. für Kraftstoff, der Umstieg von Bahn auf Flug (und hier auch Kriegsbedingte längere Flugzeiten) aber auch dem Umstand, dass sich der Personalmangel im Logistikumfeld durch den Ukraine-Konflikt verstärkt. In Deutschland wickeln osteuropäische Transportflotten weite Teile des LKW-Verkehrs ab. Nach BAG-Statistik sind rund 17,5 % der Fahrer aus der Ukraine. Das Gros dieser LKW Fahrer kann oder will seinem Beruf in der jetzigen Situation nicht mehr nachgehen. Nach Angaben vom BVMW schätzt man, dass sich rund 100.000 ukrainische Fahrer alleine in Polen aufhalten und den Transportunternehmen schon bald nicht mehr zur Verfügung stehen könnten.

Im Zuge der Pandemie haben wir unsere Verfügbarkeiten kontinuierlich erhöht und sehen nach aktuellem Stand, neben den erwähnten möglichen Auswirkungen in der Logistikbranche, keine zusätzlichen Einschränkungen (z.B. durch fehlende Zulieferteile aus Russland). Die Situation kann sich aufgrund von nicht vorhersehbaren Ereignissen kurzfristig ändern.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik analysiert und bewertet die Lage der Sicherheitsvorfälle in der IT-Sicherheit und Informationssicherheit auf konsistente Art. Mit Blick auf die Ukraine stellt die Behörde aktuell eine gestiegene Bedrohungslage fest und veröffentlicht dazu eine Pressemitteilung, das nationale Krisenreaktionszentrum wurde aktiviert. Gezielte Cyberattacken auf westliche Länder, insbesondere auch die kritische Infrastruktur, können im Augenblick nicht ausgeschlossen werden. Das BSI rät, die IT-Infrastruktur mit erhöhter Wachsamkeit zu beobachten und seine Reaktionsfähigkeit auszubauen. Um die erhöhte Sensibilität sicherzustellen, steht Ihnen IT-HAUS mit einer kurzfristigen Sicherheitsprüfung und Sofort-Maßnahmen zur Seite.

Letztes Update: 10.03.2022

Im Namen der Geschäftsführung

Ihr Stefan Sicken
Managing Director 

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